Die Traumpfade sind mittlerweile ausgelesen; ein Großteil der zweiten Hälfte besteht aus zusammengeworfenen alten Tagebucheinträgen, die alle zeigen sollen, wie sehr die Menschen doch eigentlich Nomaden sind. Erzählt „während“ dem Warten auf Freunde (in der Mantelgeschichte) ist das doch stellenweise leider sehr anstrengend. Trotzdem gutes Buch!
Der Lange Mars
Dann gab’s da den langen Mars, eine Fortsetzung der Langen Erde die ich mir, trotzdem ich von den ersten beiden Büchern der Reihe nicht restlos begeistert war, dennoch durchgelesen habe. Wie der Name vermuten lässt, setzt sich die Parallelwelten-Geschichte hier auf dem Mars fort, allerdings sind die Parallelwelten des Mars in anderen Dimensionen als die der Erde. Wo der „Sprung“ ist, wird mir nicht klar, und — ja, ich weiß ja, es ist Fantasy — das hat meinen Lesefluss schon etwas gestört. Dafür geht die Geschichte etwas sinnvoller weiter als in den ersten beiden Büchern, würde also einen vierten Band wohl auch wieder lesen.
Jane Eyre
Charlotte Brontë schrieb in den 1840er Jahren diesen Roman über eine eigenwillige und -ständige Frau, die sich nicht gefallen lässt, wenn sie unfair behandelt wird. Am Ende (Achtung, Spoiler!) heiratet sie jedoch den ersten Mann, den sie kennenlernt (sie lässt sich aber vorher noch etwas bitten). Das gibt dem Buch aus meiner Sicht einen etwas faden Beigeschmack, und das Happy End erinnerte mich etwas an Dickens. Trotzdem eine beeindruckende Schilderung einer beeindruckenden Frau.
Kommentare
2 Antworten zu „Träumender Mars und das Epos“
[…] wie ich das Portrait von Jane Eyre in Brontë’s gleichnamigem Roman fantastisch fand, so geht mir auch das Portrait von Atticus, […]
[…] beendet werden, aber von der Geschichte her irgendwie unvollständig. Mein früherer Eindruck, früherer Eindruck, dass die Grundidee (der parallelen Welten) etwas sehr wirr uns schlecht ausgedacht ist, […]