Eigentlich warte ich die ganze Zeit darauf, dass die Arbeiten an der Riedbergbahn mal wirklich abgeschlossen sind, aber noch fehlen an allen möglichen Stellen Dinge: Der Bahnsteig Wiesenau auswärts ist noch nicht auf voller Länge wiedereröffnet, in Niederusel fehlen Dynamische Fahrgastinformationen und die Sicherungsanlagen am Bahnübergang Kreuzerhohl und und und. Trotzdem hat ein mir namentlich bekannter Herr mich Anfang März davon überzeugt, dass man doch mal das gute Wetter nutzen kann und aufs Dach von meiner Arbeitsstelle FIAS gehen könnte, um Bilder der Bahn mit dem Taunus im Hintergrund zu machen. In den kommenden Jahren wird die Fläche zwischen Max-von-Laue-Straße und Riedbergallee bebaut werden, also sind diese Bilder nicht mehr lange möglich.
Bei strahlendem Sonnenschein und klarer Luft verbrachten wir also etwas mehr als eine Stunde zwischen 10 und 11 Uhr im eisigen Wind. Die Fahrplansituation bringt immer vier Züge in relativ kurzen Abständen, und das alle 15 Minuten: U9 nach Nieder-Eschbach, U8 nach Riedberg, U8 nach Südbahnhof und U9 nach Ginnheim. Die U3 kann man von da oben leider nicht sehen, höchstens in Bommersheim. Alles andere verdeckt der Lärmschutzwall der A5.
Das letzte Bild ist dann abends auf dem Weg nach Hause entstanden.