Bussjåfør

Original-Post (Tag 206) Busfahrer

…in Bergen zu werden muss irgendwie eine Sonder-Stunde „wie überhole ich Fahrradfahrer am gefährlichsten“ beinhalten. Ich kann ja nicht grade behaupten, immer total toll die Verkehrsregeln zu befolgen, aber wenn man dann von zwei Bussen hintereinander sehr eng überholt wird und — nachdem man sie an der nächsten Station wieder überholt hat, angehupt wird, weil sie wegen Gegenverkehr nicht überholen können, ärgert und nervt das schon sehr. Fast so sehr wie das anschließende Überholmaneuver, trotz freier Gegenfahrbahn wird so dicht aufgefahren, dass ich gehörig in die Eisen steigen musste, um nicht vom Heck überfahren zu werden.

Doch etwas gutes, tolles ist aus dieser Nachricht herauszulesen: Ich fahre wieder! Und gleich natürlich Wochenende. Naja, ich habe jetzt eine Woche, bis Felix kommt, dann den Mittwoch, dann bin ich eine Woche weg und dann wieder ein paar Wochen freie Bahn.

Eine weitere Erkenntnis gab es; ich habe zu wenig gegessen. PANIK DER BJØRN VERHUNGERT DA OBEN! ICH HAB’S DOCH IMMER GEWUSST! — Moment. Ich esse momentan weniger zu Mittag und zum Frühstück als ich es im Oktober getan habe — weil ich weniger brauche, wenn ich jeden Tag mit dem Bus fahre. Und das habe ich heute gemerkt. Außerdem bin ich im Herbst nie so lange im Büro geblieben wie momentan; Fahrrad fahren um vier und Abendessen um fünf sind halt schon andere Voraussetzungen als Fahrradfahren um sechs und Essen um zwanzig vor acht (ich löffle grade nebenbei Spaghetti).

Mein großer Elan ist noch nicht verflogen, auch wenn ich mich gestern bei ein paar Sachen besonders blöd angestellt hatte, habe ich heute diese Idee von Hannah und mir fertig umgesetzt, ich habe nur noch nicht überprüft, ob da auch was Sinnvolles bei rauskommt.

Viel Zeit für andere Sachen bleibt momentan nicht; ich versuche, immer mal wieder Gitarre zu spielen, aber das war’s dann auch prinzipiell… Naja, und essen tu ich noch ☺


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