Im Einrichtungs-Bereich der nicht-sichtbaren Strecke wird ein Blocksystem eingebaut. Wieviele Blöcke das sein werden, steht noch nicht fest, aber das mindeste sind die Blöcke B1.T und B1.H, der Schattenbahnhof S und ein Block in C (siehe Skizze). Ich gehe davon aus, dass ich n+1 Blöcke vor dem Schattenbahnhof (B1.T, B1.H und B2 bis Bn) habe, sowie m Blöcke hinter dem Schattenbahnhof (C1 bis Cm). Um Wendezüge zu ermöglichen, muss der ganze Block abgeschaltet werden, und nicht nur ein kleiner Teil vor der Halteposition. Um Achszähler zu vermeiden, werde ich davon ausgehen, dass die Züge nicht abreißen.
In jedem Block gibt es vier logische Punkte: Den Anfang A, den „Frei“-Punkt F, den Stop-Punkt S und den End-Punkt E. Punkt A im Block i ist identisch mit Punkt E im Block i+1. Der Abstand von A und F im gleichen Block muss größer oder gleich der längsten zulässigen Zuglänge sein, und der Abstand von S und E muss größer des längsten möglichen Bremsweg sein. Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn machen könnte, zu erlauben, dass Punkt S vor Punkt F kommt. An Punkten F und S stelle ich mir als Kontakte Lichtschranken vor.
Zur Namenskonvention: Anfang: Der physikalische Beginn des Blockes, Frei: Ab hier ist der letzte Block frei, Stop: Ab hier muss die Spannung abgeschaltet werden, falls der nächste Block nicht frei ist, Ende: das Ende des Blockes.
Ein Block kann vier verschiedene logische Zustände haben:
- F
- Frei: Kein Zug im Block oder Zug zwischen A und F. i-1 ist A.
- E
- Einfahrt: Zug zwischen F und S. i-1 ist nicht A.
- W
- Warten: Zug zwischen S und E, Ausfahrt nicht erlaubt. i+1 ist nicht F.
- A
- Ausfahrt: Zug zwischen S und E, fährt nach i+1 aus. i+1 ist F.
Damit ergeben sich folgende mögliche Kombinationen aus Auslösen der Schalter S und logischem Zustand des Blockes i+1 Z:
Zustand | Lichtschranke | Resultat |
---|---|---|
F | F | i-1:F; Einfahrt. i:E |
F | S | Darf nicht passieren! |
E | F | Einfahrt. |
E | S | Halteposition erreicht: Wenn i+1:F, dann i:A, sonst i:W |
W | F | Zug steht und ragt nach hinten (ok) |
W | S | Zug steht und ragt nach hinten (ok) |
A | F | Ausfahrt (ok) |
A | S | Ausfahrt (ok) |
Es werden also zwei Zustände von außen geändert (A und F), und zwei intern (E, W). Die Ausfahrt vom Schattenbahnhof nach C1 ist prinzipiell identisch zur Fahrt von den Blöcken B1 nach B2, nur, dass die Ausfahrt von S nicht automatisch getriggert werden soll. Die Einfahrt in den Schattenbahnhof hat als Besonderheit nur, dass das „Frei“-Signal auf kompliziertere Weise erzeugt werden muss und mit den Weichen übereinstimmt.