Heute mache ich mal Pause. Wirklich? Naja, sagen wir lieber, jetzt mache ich mal Pause. Ist auch irgendwie mal nötig, aber noch so viel zu tun… Die Probleme mit unserem Rechencluster habe ich im Laufe der letzten Woche größtenteils gelöst, doch die zweite Hälfte der Woche war am Ende nicht sehr produktiv. Fangen wir aber vorne an: In der Hoffnung, Rechnungen schneller hinzukriegen, habe ich mich endlich mal einer Erweiterung zu unserem Modell gewidmet (die ich nicht selbst geschrieben habe, aber umbauen musste, bevor ich sie benutzen konnte), was zwar ganz gut ging, aber trotzdem von Montag (ja, ich war beim Arbeiten am Feiertag) bis etwa Mittwoch gebraucht hat. Und ich muss meinen Chef noch überzeugen, diese Erweiterung ins Modell eingebracht werden kann — das kommt dann morgen, Montag. Ich habe aber für einen Teil meiner Rechnungen noch eine andere Idee zur Beschleunigung, das mache ich dann ab morgen.
Donnerstag war Erstsemestereinführung, bei der ich zwar eigentlich nicht, aber dann doch wieder viel geholfen habe: Ich hielt Einführungsvorlesung, in der wir den Erstis sagen, welche Mathe-/Physik-Kenntnisse von ihnen erwartet werden, machte während der Mittagspause für die Rallye die Montagsmaler (keine gute Idee, hatte Hunger ohne Ende danach) und war beim Professorencafé da. Freitag bis Samstag Mittag war ich in oder auf dem Weg nach Hannover, um Thomas beim Umziehen zu helfen; er hat eine richtig schöne Wohnung bekommen. Dafür war ich dann gestern nachdem wir zurück waren bis abends im Büro und bin heute auch zumindest ein bisschen beim Arbeiten.
Arbeitsmäßig geht es auch voran: Ein Proceedings für in 4 Tagen habe ich zwar noch nicht angefangen, aber ich habe eine gute Idee, welche Daten ich da reinpacke (für die eigentlich gewollten habe ich keine Zeit mehr, wegen des Rechencluster-Problems). Für nächste Woche muss ich noch zwei Vorträge vorbereiten, die zu unterschiedlich sind, als dass sie sich gegenseitig helfen könnten. Meine Lehr-Deadlines kann ich wohl alle einhalten (dank meiner Bürosession gestern), und das neue Semester scheint (am Ende doch) gut vorbereitet zu sein. Nächste Woche fängt auch das Pfingstprojekt des Gitarrenorchesters an, aber auch das werde ich mit Sicherheit noch verkraften. So, nun zurück an die Arbeit!