Metz – oder so.

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Mal wieder Bahnfahren. Ende Juni, an dem ich urlaubsbedingt nicht arbeiten musste, eignet sich doch hervorragend dafür! Da gibt es eine Bahnstrecke entlang der Mosel, und zwar oberhalb von Trier, und immerhin vier mal pro Woche (Samstags und Sonntags, jeweils morgens und abends) fährt dort ein Zug von Trier nach Metz. Super, das mache ich mal!

Am Vortag habe ich abends im Reisezentrum am Frankfurter Hauptbahnhof die Fahrkarten gekauft, um von Frankfurt über Koblenz und Trier nach Metz und zurück über Sarreguemines und Strasbourg zu fahren. Früh morgens also in den IC nach Koblenz, und bei der Ankunft in Trier höre ich dann die Ansage, dass der Zug nach Metz aufgrund des Streikes in Frankreich leider ausfällt. So. Ein. Mist.

Ich bin also nicht bester Laune ins Reisezentrum gedackelt, um die Fahrkarten zurückzugeben; immerhin war dieser Zug der einzige Grund, wegen dem ich überhaupt hier bin. Während die freundliche Dame am Schalter mir meine Fahrkarten (komplett!) stornierte, fiel mir auf, dass ich eigentlich auch mal die Eifelstrecke befahren wollte, die von Trier nach Köln führt. Als ich vor zwei Jahren den Deutschlandpass hatte, hatte diese Strecke nie irgendwo reingepasst, also entschied ich mich spontan für Köln → SiegenGießen → Frankfurt als Rest meiner Reise.

Nun hatte ich auf einmal eineinhalb Stunden Zeit in Trier, also machte ich mich auf die Suche nach dem Wahrzeichen der Stadt, und siehe da, Porta Nigra ist recht nahe am Bahnhof.

Das schwarze Tor in Trier
Das schwarze Tor in Trier.

Die Strecke nach Köln ist anfangs sehr waldig, ab Gerolstein wird es dann flacher und feldiger, und schließlich kommt man ins Rheintal. In Köln hatte ich dann auch genügend Zeit, um das dortige Wahrzeichen zu fotografieren; pünktlich zum Fußballspiel der Deutschen gegen Ghana war ich dann auch wieder daheim.

Der Dom, der ja bitteschön immer in Köln gelassen werden soll.

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