Jahr: 2008

  • Was kommt als nächstes?

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    Na, ganz klar: Ein Update. Wu-hu. „Nächste Woche“, hatte ich versprochen, und das ist schon wieder drei Wochen her. Na toll. Jahresendzeitstimmung ist jetzt.

    Kein Internet daheim, seit schon fast sechs Wochen. Was tut man dann mit dem lieben langen Tag? Ganz klar: Man geht in die Uni, in die Fachschaft, da kann man surfen, spielen, Radio hören. Schon ein bisschen doof, aber was soll’s. So kriege ich wenigstens immer mit, wenn meine Rechnungen wieder falsch waren.

    Ich habe was über’s nächste Jahr versprochen, gell? Kommt schon.

    Nächstes Jahr werde ich versuchen müssen, die Telekom-Stiftung davon zu überzeugen, mir noch ein Jahr Geld zu gewähren. Am 30. April muss ich den Antrag einschicken. Hoffentlich klappt das. Warum jetzt schon? Ich bin schon ein Weilchen bei meiner Arbeit, und habe nur noch bis Dezember nächsten Jahres Geld garantiert.

    Mein Betreuer aus Norwegen, Laszlo, ist für ein halbes Jahr hier, für einen Forschungsaufenthalt, aber ich habe ihn noch nicht gesehen. Wird sich früh genug ergeben. Wieviel werde ich mit ihm zusammenarbeiten? Wer weiß…

    Im Februar geht es mit der Helmholtz-Schule auf Lecture Week nach Manigod in den Französischen Alpen, südlich von Genf. Danach werden wohl ein paar Leute bleiben, Ski fahren. Ich nicht. Wird so schon kalt genug. Papa will mit mir nach Nürnberg ins Verkehrsmuseum fahren — ich habe einen Gutschein dafür — und die Ausstellung über Skandinavien angucken, das wird auch in den ersten Monaten passieren.

    Im März gibt es eine Woche Bochum (DPG-Tagung), Ende März / Anfang April dann eine Woche Konferenz in Knoxville, Tennessee (U.S.A.). Hier bin ich mir noch nicht so schlüssig, ob ich da noch eine Woche dranhängen soll/will, um mir vielleicht New York oder Washington, D.C. anzugucken (oder was anderes an der Ostküste).

    Die Night of Science hatte ich ja schon angekündigt, und natürlich gibt es auch wieder die Gitarrenfreizeit, nur irgendwie gibt es merkwürdige Gerüchte über den Termin — nicht mehr Pfingsten? Bin gespannt.

    Bleibt mein ganz persönlicher Traum — Norwegen durchradeln. Ist, glaube ich, kein bisschen mehr realistisch, das wirklich von vorne bis hinten zu schaffen, beziehungsweise mir dafür wirklich Zeit nehmen zu können. Aber anfangen will ich dieses Jahr auf jeden Fall! Der Plan wäre Zug bis Kiruna, Schweden, dann nach Möglichkeit Bus (mit Fahrradmitnahme?) zum Nordkapp, und dann Radeln. Bis Narvik müsste eigentlich gut zu schaffen sein.
    Naja, träumen wird man dürfen. Ich werde es jedenfalls noch ein bisschen tun.

    Pläne für das zweite halbe Jahr habe ich noch nicht, wahrscheinlich arbeiten, arbeiten, arbeiten, aber wer weiß, was sich noch ergibt.

    Guten Rutsch!

  • Geburtstagsfeier

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    Nein, nein, nicht meine. Meine Mama hat heute runden Geburtstag. Und der will gefeiert werden. Aber ehrlich gesagt ist das nur ein Vorwand, um mal wieder was zu posten. Ja, das Problem ist momentan keine Zeit und zu wenig „Aufhänger“ für die Homepage. Also, Mama, herzlichem Glückwunsch zum *0. Geburtstag! (Darf ich die Zahl schreiben? Egal.)

    Im November habe ich mich doch tatsächlich dazu überreden lassen, die Gesamtorganisation der nächsten Night of Science zu übernehmen. Wer erinnert sich? Wahrscheinlich niemand. Die erste NoS war 2006 eine der ersten Sachen, die ich 2006 hier auf der Homepage veröffentlicht hatte. Und jetzt bin ich bei der vierten wieder nicht nur dabei, sondern mittendrin. Oje. Ich glaube, ich habe noch keine Ahnung, wieviel Arbeit da auf mich zukommt, aber zur Not ist Martin da, mit dem ich mir die Arbeit teile. Mal sehen, wie’s läuft — ich halte euch auf dem Laufenden. Momentan schlagen sich die Biologen und die Chemiker gegenseitig (obwohl…) die Köpfe ein.

    Außerdem — davon habe ich noch nie was geschrieben — habe ich mein Tutordasein Ende letzten Semesters (also im Sommer) eingetauscht, ich betreue jetzt E-Learning-Vorlesungen für die Studienanfänger. Für Horst. Dafür habe ich einen Konferenzbesuch bei ihm gut, hat er mir Donnerstag erst versprochen. Mal sehen, was das wird. Eigentlich macht’s zwar Spaß, für so einen Kurs verantwortlich zu sein, aber ich vermisse es auch, Leuten etwas direkt erklären zu können…

    Jetzt wäre prinzipiell eine gute Postlänge erreicht, um aufzuhören, aber ich habe noch nichts über meinen Alltag erzählt. Naja, dann werde ich wohl mal in der nächsten Woche was darüber erzählen, und über das kommende Jahr. Bis dann!

  • Hot Quarks in Colorado

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    Im August war ich in Estes Park, Colorado in den Vereinigten Staaten. Dort fand die Konferenz „Hot Quarks“ statt. Eine Woche lang in den Rocky Mountains auf etwa 2900 Metern Höhe, mitsamt Fahrrad-Fahr-Ausflug: Mit dem Auto auf 3500 Meter (12090 Fuß), und dann runterrollen bis zum geht nicht mehr. War toll, und ich war auch nicht in die beiden Unfälle verwickelt…

    Im Hotel gab’s nachts Bären und morgens Rentiere.
    Ja, ich war wirklich auf Zwölftausend und neunzig Fuß Höhe. (©: unbekannt)
    Bei einer Pause während der Fahrradtour entstand dieses Gruppenbild. (Selbstauslöser)
    Die Rocky Mountains nur noch im Rückspiegel auf der Rückfahrt nach Denver…
    In Detroit gibt es eine Art Trambahn innerhalb des Terminals.
  • Fahrradurlaub am Rhein

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    Im September war ich endlich für dieses Jahr im Urlaub. Mit Gunnar wollte ich den Rhein entlangfahren; in Basel geht es los. Nach einem 150-km Trip von kurz hinter Strasbourg bis Mannheim war der nächste Tag (bis Mainz) aber so quälerisch, dass wir aufgaben. Zwei Wochen später fahre ich mit Johannes und Stefan aber noch von Mainz nach Koblenz.

    Auf der französischen Seite machten wir am zweiten Tag Pause. Da, wo ich stehe, bemerke ich kurz später nicht, dass es schon da, wo kein Wasser ist, verdammt glitischig ist. Nasse Schuhe, nasse Strümpfe und viele Lacher resultieren.
    Am Rhein-Rhone-Kanal gibt es viele schöne, kleine Schleusen. Hier ist die erste, der wir begegnet sind.
    Wir hatten Spaß, der Gunnar und ich.
    Mittagspause in Oberwesel (©: unbekannt)
    Das Beweisfoto. Ich, Stefan und Johannes vor der Burg Ehrenbreitstein am Deutschen Eck in Koblenz. (©: unbekannt)
  • Umgezogen

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    Mal wieder komme ich nur beim Reisen zum schreiben. Ist schon wieder fünf Monate her… Und es hat sich wirklich viel getan in dieser Zeit. Ich bin wieder solo und wohne in einer wunderbaren WG mit zwei anderen Studenten, direkt in Heddernheim an der U-Bahn-Station. Und ich war in Colorado auf einer Konferenz. Und ich war am Rhein unterwegs im Urlaub. Bilder von beidem kommen auch bald. Hehe. Naja, ihr wisst ja. Im Februar habe ich ja auch einen RSS-Feed angekündigt, der immer noch nicht da ist. Mal sehen.